Professur Langenberg

Forschungstätigkeiten der Professur für Konstruktionserbe und Denkmalpflege konzentrieren sich auf verschiedenste Baubestände, Entwurfs-​ und Herstellungsprozesse. Untersucht werden sowohl ältere und jüngere (als auch sehr junge) Gebäude sowie strukturell herausragende Ingenieurbauwerke. Ihr (potentieller) Wert als Denkmal sowie Herausforderungen bezüglich einer materiellen Erhaltung sollen frühzeitig erkannt und analysiert werden.

Die Entwicklung deutet darauf hin, dass sich die Schweizer Bauindustrie zunehmend mit der Renovierung, Erweiterung, Anpassung und Instandhaltung des bestehenden Gebäudebestands beschäftigt, anstatt neu zu bauen (externe Seite Bundesamt für Statistik. 2020. „Bau-​ und Wohnungswesen: Panorama.“ Publikation). Gleichzeitig werden im Bausektor vermehrt neue Materialien sowie technologisch komplexe Baumethoden und Konstruktionsarten eingesetzt, ohne die Reparaturfähigkeit, Trennbarkeit und Möglichkeiten einer Wiederverwendung von Bauteilen angemessen zu berücksichtigen. Es mangelt an Wissen über die Alterung und Reparierbarkeit dieser Konstruktionen und Forschungsarbeiten zu den langfristigen Folgen für den Gebäudebestand existieren kaum. Für eine angemessene Instandhaltung und nachhaltige Entwicklung des Gebäudebestands ist es daher von entscheidender Bedeutung, auch jüngere und gegenwärtige Baumethoden und -​prozesse zu dokumentieren und zu untersuchen, wie diese in Zukunft erhalten oder an sich verändernde Anforderungen angepasst werden können.

Informationen zu den laufenden und abgeschlossenen Forschungs- und Dissertationsprojekten finden Sie auf der Website der Professur Langenberg

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